Der SSV Reutlingen hat nach dem Heimsieg gegen Holzhausen auch den ersten Auswärtssieg der Saison eingefahren. Beim SV Oberachern erwischten die Nullfünfer einen Sahnetag und siegten mit 5:1.
Die Partie begann ganz nach Geschmack der rund 100 mitgereisten Reutlinger Fans. In der siebten Spielminute bekam Youngster Kevin Founes den Ball nach einem Einwurf, setzte sich im Strafraum durch und legte den Ball in die Mitte zu Mattia Trianni, der zum 1:0 einschob. Nur vier Zeigerumdrehungen später klingelte es erneut im Tor von Oberacherns Torspieler Marc Redl. Nach einer schönen Kombination über Gorgoglione und Trianni kam der Ball zu Luca Plattenhardt. Der bewies einmal mehr seine Schussqualitäten und zirkelte das Leder aus 14 Metern Torentfernung ins untere rechte Toreck – 0:2. Nach 32 Minuten entschied Schiedsrichter Alexander Rösch dann auf Strafstoß für Oberachern. Cemal Durmus wurde im Strafraum der Nullfünfer etwas ungestüm von Marvin Jäger von den Beinen geholt. Der Gefoulte trat selbst an und verkürzte auf 1:2
SSV lässt nichts mehr anbrennen
Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs waren die Kreuzeichekicker die aktivere Mannschaft. Zehn Minuten nach Wiederanpfiff erhöhte Tom Schiffel auf 3:1. Nach einem Doppelpass mit Gorgoglione landete der abgefälschte Schuss des Außenverteidigers in den Maschen. In der 77. Minute dann die Entscheidung: Mirhan Inan nahm sich aus 20 Metern ein Herz und zog einfach mal ab, Redl wehrte den Schuss zwar ab, war beim Nachschuss von Vladan Djermanovic jedoch machtlos – 4:1. Mehr Erfolg hatte Inan dann kurz vor Spielende, als er nach Zuspiel von Founes zum 5:1 traf. »Wir sind jetzt in der Spur und wollen am Mittwoch nachlegen«, betont SSV-Coach Maik Stingel.
»Ich freue mich für das gesamte Team, dass wir uns nun für den Aufwand belohnen. Zwei deutliche Erfolge am Stück sprechen für sich. Das Selbstvertrauen und der Glaube an die eigenen Fähigkeiten wachsen von Sieg zu Sieg. Daran möchten wir am Mittwoch anknüpfen. Wohl wissend, dass es in dieser ausgeglichenen Liga keine leichten Gegner gibt«, so Sportvorstand Christian Grießer.