Der Countdown läuft! Blindenfußballer Alexander Fangmann trainiert mit Müller, Ginter und Bierhoff
Eine Delegation der Blindenfußball-Nationalmannschaft reiste mit Unterstützung der DFB-Stiftung Sepp Herberger in das Trainingslager der Nationalmannschaft nach Südtirol.
Die vierköpfige Blindenfußball-Delegation, unter Ihnen auch, Alexander Fangmann, besuchte die A-Nationalmannschaft in deren Trainingslager in Eppan (Südtirol). Dort wurde eine gemeinsame Trainingseinheit mit den Weltmeistern Matthias Ginter und Thomas Müller sowie Teammanager Oliver Bierhoff abgehalten.
Unter anderem konnten wir den Kapitän der Blindenfußball-Nationalmannschaft, Alexander Fangmann am 27.04.2018 auch als unseren Ehrengast beim SSV Reutlingen begrüßen.
Bei der Messe “ Bauen,Wohnen Finanzieren“ vor dem Heimspiel SSV gegen Göppingen wurde Alexander Fangmann als Gast empfangen, und es fand ein beindruckendes Interview mit Ihm statt.
Die Einladung von Alexander Fangmann fand unter dem Motto statt: Die verbindende Kraft des Fußballs und der Umgang der Gesellschaft mit Behinderungen im Spitzensport und im Alltag aufzuzeigen.
Alexander Fangmann holte sich mit seinem Verein MTV Stuttgart bereits zum 5.mal den Meistertitel in der Bundesliga.
Unser Torhüter, Milan Jurkovic und Alexander Fangmann haben eine gemeinsame Verbindung und Freundschaft. 2013 und 2014 spielte Milan Jurkovic als Torhüter für die deutsche Blinden- Nationalmannschaft mit.
2014 fanden im japanischen Tokio die Weltmeisterschaften im Blindenfussball statt. Die Deutsche Nationalmannschaft erreichte dort am Ende Platz 8.
Blindenfußball ist eine faszinierende Facette des Fußballs. Wenn es der Liga gelingt, weiter zu wachsen und der Nationalmannschaft bei einem großen Turnier auch mal der Finaleinzug glückt, sollte es gelingen, den Schub der Anfangsjahre auch ins zweite Jahrzehnt Blindenfußball in Deutschland mitnehmen zu können.
Wir drücken der Blindenfußball-Nationalmannschaft die Daumen, dass Sie sich zur nächsten WM oder EM qualifizieren können.
Schließen Sie doch einmal für einen Moment die Augen und versuchen Sie, ein paar Schritte zu gehen. Oder gar zu rennen. Schnell merken Sie, wie schwer uns die Orientierung ohne Sehfähigkeit fällt.
Wer sich einmal diesem Selbstversuch unterzieht, wird umso mehr Respekt vor den Menschen haben, die blind Fußball spielen!