Auch dieses Jahr durften wir einige Neuzugänge beim SSV Reutlingen begrüßen. Einer von ihnen ist Stefan Ilic. Der Verteidiger mit der Rückennummer fünf wechselte vom SSV Ulm an die Kreuzeiche. Hier im Portrait stellen wir euch Stefan vor.

Die früheren Fußballjahre

Der gebürtige Ulmer machte seine ersten Schritte im Fußball bei seinem Dorfverein, dem SV Offenhausen. Nachdem seine Eltern den 21-Jährigen schon in jungen Jahren ins Fußballtraining geschickt hatten, wurde dort schnell sein Talent entdeckt. Nach fünf Jahren, wechselte er zum TSV Neu-Ulm, bevor er in die U14 des SSV Ulm wechselte. Dort sammelte Stefan Erfahrung in der Jugendbundesliga, bis es ihn dann zum SC Freiburg zog. Nach zwei weiteren Jahren in Freiburg und seinem Drittliga-Debüt kehrte er nach Ulm zurück und stieg mit ihnen in die dritte Liga auf. Seit dieser Saison ist er nun Spieler des SSV.

Duelle gegen den SSV Reutlingen

Für Stefan war der SSV kein unbekannter Verein. Bereits in der Jugend gab es immer mal wieder Duelle gegen den SSV Reutlingen. Ein Spiel ist ihm dabei in besonderer Erinnerung geblieben. »Maik Stingel wird sich freuen, denn das reibt er mir immer mal wieder unter die Nase. Im ersten Jahr U19 haben wir mit Ulm in einem Testspiel eine 7:2 Klatsche kassiert. Maik war damals Trainer und Flo Krajinovic, Luca Meixner und ein paar andere Jungs haben damals auch im Team gespielt«, erinnert er sich. Heute sind die ehemaligen Gegner Teamkollegen geworden.

Leben neben dem Fußball

Auch außerhalb des Platzes beschäftigt sich Stefan viel mit Sport. »Ich versuche so viel wie möglich neben dem Platz zu trainieren.« An Basketball ist er besonders interessiert. »Das Spiel der Tigers Tübingen gegen Ulm habe ich live in der Arena geschaut«, sagt er. Neben Basketball ist er auch ein großer Tennisfan, dass vor allem durch Novak Djokovic, von dem er sich auch ein Ritual abgeschaut hat. Im Moment versucht er sich im Kochen zu verbessern, denn da sei er immer verwöhnt gewesen von seiner Mama, die überragendes Essen macht, schwärmt Stefan. »Jetzt muss ich auch mal selber kochen.« Beruflich befindet er sich noch in der Findungsphase und überlegt zwischen einem Studium oder einer Ausbildung. Ein Praktikum bei einem Finanzberatungsunternehmen hat er bereits hinter sich.

Aggressivität und Mentalität

Mit Stefan hat der Verein eine starke Mentalität hinzugewonnen. SSV-Sportvorstand Christian Grießer beschreibt ihn dabei wie folgt: »Stefan ist ein Mentalitätsspieler, der die anderen mit seiner positiven Art mitreißen kann.« Seine Stärken sieht Stefan neben seinem defensiven Zweikampfverhalten, demnach auch in seiner Mentalität und Aggressivität, mit der er die Mannschaft trotz seines jungen Alters vorantreiben möchte. Auch Trainer Maik Stingel beschreibt ihn wie folgt: »Stefan ist eine positiv verrückte, sehr kommunikative Person, auf und neben dem Platz, der es liebt in Zweikämpfe zu gehen und diese zu gewinnen.«

SSV Reutlingen als »schlafender Riese«

Vom ersten Tag an war Stefan begeistert vom Verein und Umfeld des SSV. »Ich habe gemerkt, die Leute hier sind fußballverrückt.« Vom Potential des Vereins ist er überzeugt und beschreibt den SSV als »schlafenden Riesen«, der jetzt auch mal geweckt werden muss. Auch das Stadion, die Kreuzeiche, sowie die Fans und besonders die Szene E haben einen bleibenden Eindruck bei ihm hinterlassen. Er beschreibt das wie folgt: »Das ist Wahnsinn! Wenn man das Stadion und die Fans sieht, ist das schon brutal.“

Stefan wird als Bereicherung für den Verein und als ein Spieler mit großem Potenzial betrachtet. Schön, dass du bei uns bist, Stefan.

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