Auch im zweiten Spiel konnten sich die Frauen des SSV Reutlingen mit einem deutlichen 7:2 (4:1) gegen die SGM SV Oberndorf/SV Poltringen II durchsetzen.

Die SSV-Frauen wollten an die Leistung der Vorwoche anknüpfen und setzte daher den Gegner früh unter Druck. Zu Beginn arbeiteten sich die 05er einige Chancen heraus, die allerdings nicht zum Torerfolg führten. Nach einem Foul an Pia Röhm innerhalb des Sechzehners, brachte Kapitänin Madita Habermehl in der 8. Minute den fälligen Strafstoß mit Hilfe des Innenpfostens zum 1:0 unter. Der Druck wurde in der Folge aufrecht gehalten, sodass nach Balleroberungen in der gegnerischen Hälfte Lamis Gueraouchi mit einem Doppelschlag (14. und 15. Minute) das Ergebnis auf 3:0 schrauben konnte. Die Frauen blieben weiter am Drücker und erhöhten nach einem Habermehl-Freistoß aus dem Halbfeld durch Josephine Moser auf 4:0 (20.). Kurz darauf nutzte Oberndorf/Poltringen einen Fehler in der SSV-Hintermannschaft und erzielte durch Kjara Richter den Anschlusstreffer in der 22. Minute zum 4:1.

Fokus auf Spielkontrolle nach der Halbzeit

Im zweiten Spielabschnitt nahmen die Frauen des SSV das Tempo etwas raus und fokussierten sich darauf, das Spiel zu kontrollieren. Josephine Moser wurde in der 65. Minute über die rechte Seite freigespielt, war alleine Richtung Tor unterwegs und versenkte den Ball zum 5:1. Nach einem gegnerischen Eckball sah der Schiedsrichter ein Handspiel und entschied auf Elfmeter. Diesen versenkte Vanesa Lobato-Holzner in der 67. Minute zum 5:2. In der letzten Viertelstunde verstärkten die Frauen des SSV wieder den Druck auf Oberndorf/Poltringen. Nach einer erfolgreichen Balleroberung schloss Verena Moser in der 75. Minuten mit einem strammen Schuss ins lange Eck ab und erzielte das 6:2. Zwei Minuten später war es erneut Verena Moser, die nach einem Flankenlauf den Ball auf den zweiten Pfosten brachte, wo Josephine Moser ihn zum 7:2-Endstand über die Linie drückte (77.).

»Wir haben ein gutes Spiel gezeigt und in der Höhe denke ich auch verdient gewonnen«, so Trainerin Julia Mahler nach dem Spiel. »Jede Spielerin bringt auf dem Platz ihr Bestes ein. Wir zeigen phasenweise schon sehr gute Kombinationen, auch wenn wir das noch nicht über die gesamte Spielzeit durchhalten können. Wir können mehr als zufrieden sein nach zwei Spieltagen mit der vollen Punkteausbeute dazustehen.«

Die Frauen des SSV können sich nun voll auf das Training konzentrieren, da zwei spielfreie Wochen bevorstehen – ehe sie sich am 08.10. auswärts beim SKV Eningen/Achalm wieder beweisen müssen.

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