Am 25. Spieltag der Oberliga Baden-Württemberg geht es für den SSV Reutlingen
auswärts zur Sport-Union Neckarsulm. Spielbeginn ist Samstagmittag um 14:00
Uhr im Pichterichstadion in Neckarsulm.
Mit Neckarsulm treffen die Kreuzeiche-Kicker auf einen unmittelbaren Tabellennachbarn, welcher sich in den vergangenen Spielen nach der Winterpause in aufstrebender Form befindet. Unter anderem konnte die SUN mit sieben Punkten aus den letzten vier Ligaspielen, in welchen man zuletzt gegen den Göppinger SV Unentschieden spielte, überzeugen. Das Team unter Cheftrainer Nikola Grgic besticht vor allem durch ein hohes, aggressives Gegenpressing und ist zudem äußerst effizient in der eigenen Chancenverwertung. Trotz des sportlichen Aufwind steht Neckarsulm insbesondere personell vor einer Herausforderung – so stehen gleich sieben Spieler verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Hinzukommend ist ein kräftezehrendes Pokalspiel unter der Woche gegen die Stuttgarter Kickers, in welchem sie sich nach 95 Minuten mit 2:3 geschlagen geben mussten.
SSV will Mut und Leidenschaft ausstrahlen
Nachdem die zwei letzten Pflichtspiele aus Reutlinger-Sicht mit 1:5 verloren gingen, befindet sich der SSV erstmalig in dieser Saison, auf einem potenziellen Abstiegsplatz. Für die anstehende Begegnung gegen Neckarsulm appelliert Cheftrainer Maik Stingel insbesondere an den Kampfgeist der Mannschaft. »Wir sind sowohl im Spiel gegen Mutschelbach als auch gegen Hollenbach nach dem zweiten Gegentor auseinander gefallen und haben den Mut, die Spiele gewinnen zu wollen, verloren. Nicht nur die Spieler, sondern auch wir als Trainerteam müssen zukünftig mit mehr Mut und Leidenschaft auftreten und uns für unsere Leistungen, wie gegen Mutschelbach in der ersten Halbzeit, belohnen.«
Chance für neue Gesichter
Die aktuelle Situation ist für den SSV eine Gelegenheit, strukturell neue Ideen umzusetzen.
»Vor jedem Spiel überlegen wir uns unabhängig vom Ergebnis, was man taktisch sowie personell optimieren kann. Die letzten Wochen waren zum Teil verletzungsbedingt schwierig, sodass wir nicht allzu viel Spielraum für Anpassungen hatten. Die aktuelle Situation ist nun eine Chance für den ein oder anderen jungen Spieler, sich zu zeigen und dann werden wir als Trainerteam schauen, wie wir das Beste aus der Mannschaft
hervorholen können, so Stingel.«